Wanderung Pater Richard Henkes
Wanderung Pater Richard Henkes
Samstag 24. Mai 2025 9.30 Uhr bis 15 Uhr
Eine geführte Wanderung mit 11 Kilometern von Dernbach nach Höhr-Grenzhausen am 24. Mai mit Impulsen von Pfarrer Walter Henkes zu Pater Richard Henkes bieten Katholische Arbeitnehmerbewegung im Bistum Limburg und Pfarrei Heilige Katharina Kasper Limburger Land mit Unterstützung der Pallottiner an. Der gesamte Pater Richard Henkes - Weg verbindet Vallendar, Ruppach und Limburg als wichtige Lebenspunkte des Seligen, braucht aber drei bis fünf Tage Wandern oder einen ganzen Tag mit dem E-Bike.
Um 10 Uhr treffen wir uns am 24. Mai an der Klosterkirche in Dernbach. Wer will kann um 9.30 Uhr sein Auto in Höhr-Grenzhausen zum Zielort fahren (Waldgaststube Flürchen Bergstraße 78 56203 Höhr-Grenzhausen). Es ist sinnvoll weitere Mitwandernde in Dernbach an der Klosterkirche auszuladen. In Fahrgemeinschaften fahren wir zurück nach Dernbach. Gegen 10 Uhr beginnen wir den Pater Richard Henkes – Weg in Dernbach in der Klosterkirche. Die 11 Kilometer lange Strecke führt überwiegend mit gut ausgebauten Wanderwegen durch den Wald nach Höhr-Grenzhausen. Wir schließen unsere Pilger-Wanderung in der Waldgaststätte am Flürchen ab.
Unterwegs wird Pfarrer Walter Henkes Impulse zu einzelnen Stationen auf dem Weg geben. Diese verbinden anhand von Bildern der Landschaft und der Kirche Pater Richard Henkes und Katharina Kasper mit unseren eigenen Erfahrungen.
Ein eher spätes Mittagessen wird in der Waldgaststätte möglich sein. Auch eine „Nachbesprechung“ ist dort sicher bis 14.30 Uhr möglich.
Für den Rücktransport von Höhr-Grenzhausen nach Dernbach steht das Auto von Pfarrer Henkes und vielleicht weitere Autos bereit.
Mit freundlichen Grüßen, Pfarrer Walter Henkes
Die Künstliche Intelligenz im Pfarrheim
Wie kann KI für die Gesellschaft nützlich sein und wie tickt sie?
Das sind zentrale Fragen aus unserem Alltag, mit dem sich eine Veranstaltung der KAB befasste. Und schon seit Jahren ein Thema, mit dem sich die KAB im Bezirksverband Limburg beschäftigt. Heute war Bastian Stock, Wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Frankfurt University of Applied Sciences als Referent beim Bezirksforum, einem alle zwei Jahre stattfinden Veranstaltungsformat. Im vollbesetzten Pfarrheim in Limburg-Lindenholzhausen erklärte Stock, was KI ist und wie sie funktioniert. "Macht eine KI den Menschen überflüssig"? so eine der Fragstellungen. "Kurze Antwort: Nein", ist der Wissenschaftler überzeugt. "Aber KI kann bestimmte Arbeitsplätze bzw. Tätigkeitsfelder verdrängen. Es kommt wiederholt zu industriellen Revolutionen", so Bastian Stock. Es wurde intensiv diskutiert und anhand einer durch KI produzierten Fürbitte überlegt, ob dadurch menschliche Bedürfnisse adäquat verbalisiert werden können. Es zeigte sich dass Ki sich dem Menschen sicherlich ein stückweit annähern kann, aber sie niemals ihn ersetzen kann. Und der Mensch ist immer gefraggt, sein ganzes Urteilsvermögen einzusetzen, um KI nicht zur Gefahr werden zu lassen.
Text und Foto: (c) Martin Mohr
" Die Klage der Armen und die Klage der Erde"
KAB-Besinnungstag mit Pfr. Thomas Schmidt (Frankfurt)
Heute kamen auf Einladung des KAB-Bezirksverbandes Limburg über 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum Besinnungstag in das Priesterseminar nach Limburg. Karin Seck, geistliche Begleiterin des KAB-Bezirksverbandes hatte wie in den Jahren zuvor einen Nachmittag organisiert und vorbereitet, der die soziale und die ökologische Dimension des Glaubens thematisierte. " Die Klage der Armen und die Klage der Erde", so der Titel. Pfarrer Thomas Schmidt, selbst CAJ'ler und KAB-Mitglied, strukturierte als Referent seinen Vortrag nach dem Prinzip Sehen-Urteilen-Handeln.
Schmidt stellte dem sozialen Prinzip "Sehen" das ökologische Prinzip "Laudato Si" (Papst Franziskus) gegenüber. Dem Prinzip "Urteilen" setzte er als Gegenüber "Schöpfungsberichte" hin zu "Handeln" kam "persönlich" und "die KAB-Gruppe"
Nach einem Gottesdienst am Abend war es deutlich geworden, dass man soziale Verantwortung und Schöpfungsverantwortung nicht voneinenader treffen kann. Denn auch der Austausch untereinander kam nicht zu kurz. Herausfordeerungen kann man nur im Miteinander lösen.
"Die TeilnehmerInnen wünschen sich eine Fortsetzung des Themas", freute sich Karin Seck.
Fotos: (c) Karin Seck
Text: (c) Martin Mohr
Fest für Demokratie – WIR SIND MEHR GEGEN RECHTSEXTREMISMUS
KAB Bezirksverband Limburg setzt sich für Demokratie, für das Grundgesetz und für ein menschenwürdiges Europa ein
Mehrere hundert Personen waren der Einladung des Bündnisses "Wir sind mehr - Limburg-Weilburg", dessen Mitglied auch der KAB Bezirksverband Limburg ist, gefolgt. Auf dem Bahnhofsvorplatz LImburg trefen sich Freundinnen und Freunde der KAB und viele andere Netzwerkerinnen und Netzwerker, um wiederholt ein deutliches Zeichen für Demokratie, Toleranz, die Werte des Grundgesetzes und Europa einzutreten. Ein starker, friedlicher, bunter, aber durchaus entschlossener Demonstrationszug setzte sich durch die Limburger Innenstadt in Bewegung. Auf dem Europaplatz angekommen, mündete der Demnstrationszug in ein wunderbares Fest ganz unterschiedlicher Menschen in ihrer Vielfalt. Der KAB-Bezirksverband Limburg war mit einem großen Aktionsstand vertreten um Menschen für die KAB-Botschaft zur Europawahl "für ein menschenwürdiges Europa" zu gewinnen. Das Kampagnenplakat der KAB und die Europapolitischen Positionen der KAB standen zur Kommunikationsarbeit des christlichen Sozialverbandes zur Verfügung. Hier weitere Infos
Auf dem Podium des Demokratiefestes fanden sich unter Führung von Mika Beuster (Bundesvorsitzender des Deutschen Journalisten-Verbandes) eine Podiumsrunde zusammen, hier gibt es um Erfahrungen von Verbänden, Politikerinnen und Politikern und Bewegungen mit Demokratie, Anfeindungen von rechts und Hoffnung auf ein gutes Leben für Alle, die noicht verloren gehen darf.
Der Star des Tages war natürlich der bekannte Kabarettist Urban Priol, der sich heute ganz besonders für die AfD freute, da sie sich aktuell selbst zerlegt.
Ein älteres Paar von KAB-Mitgliedern aus dem Bezirksverband fasste den Tag so zusammen: "Wir wollen auch morgen wieder friedlich aufwachen".
Text und Fotos: (c) Martin Mohr
"Sie haben die Wahl. Für ein menschenwürdiges Europa"
Podiumsdiskussion zur Europawahl 2024 im gefüllten Pfarrsaal Villmar

Der KAB Ortsverein St. Matthias Villmar und der KAB Bezirksverband Limburg haben gemeinsam am 17. Mai 2024 zur Podiumsdiskussion im Pfarrsaal (Unterkirche) Villmar eingeladen. Politprominenz hatte sich eingefunden: Michael Gahler MdEP (CDU), Marion Schardt-Sauer MdL (FDP), Katrin Schleenbecker MdL (Grüne), Anna Kristina Schönbach (SPD) sowie Axel Gerntke (Die Linke).
Paul Arthen, Vorsitzender des starken und erforgreichen KAB-Ortsvereines begrüßte die Anwesenden sehr herzlich und wünschte einen gute Verlauf der Beratungen. Martin Mohr, Bezirkssekretär der KAB Limburg gab eine Einführung zur Europawahl-Kampagne der KAB Deutschlands. "Waren die Anfänge (Europas) durch wirtschaftliche Zusammenarbeit geprägt, so hat sich in den vergangen Jahren die Erkenntnis durchgesetzt, dass Frieden und Freiheit ohne soziale Gerechtigkeit nicht funktioniert." Und weiter aus der Positionierung der KAB zur Europawahl : "Basis der EU muss die über allem stehende Würde des Menschen sein". Das machte Mohr anhand des KAB-Kampagnenplakates weiter deutlich: "Europa ist ein bunte Pflanze, die gepflegt und behütet werden will. Aber die schönsten Pflanzen sind die, die aus sich heraus originell und vielfältig werden. So ist es auch bei Europa".
Die Moderation übernahm dann der Chefredaktuer der Nassauischen Neuen Presse (Limburg), Uwe Röndigs. Röndigs ist bekannt für einen sehr vitalen und kommunikativen Moderationsstil, bei dem nicht nur die Podiums- sondern auch die Saalgäste zu Wort kommen. "So sieht mein Bild von Europa aus" - so die erste Frage des Moderators. Die Podiumsgäste antworteten: Axel Gerntke (Die Linke): "Das Sozialmodell, starke Gewerkschaften .. weiter so!"; Michael Gahler MdEP (CDU): "Freiheit, Sicherheit, Wohlstand müssen erhalten werden", Marion Schardt-Sauer MdL (FDP): "Ich vermisse Leidenschaft für Europa - Partnerschaften zwischen Menschen und Ländern sind wichtig", Anna Kristina Schönbach (SPD): "Frieden und Freiheit sind wichtige Themen für die Jugend. Mit dem Gefühl, dass der Frieden nicht mehr halten wird" und Katrin Schleenbecker (Grüne): "Europa ist die beste Idee, die Europa jemals hatte. Es geht um Schutz und Absicherung für alle, die in Europa arbeiten".
Gute zwei Stunden ging die lebhafte Diskussion. Die Podiumsgäste konnten gut ihre Programmatik entfalen und es entwickelten sich ein Bürgerdialog. So muss es sein.
"Sein Weg ist unser Weg" - auf 14 km den seligen Richard Henkes erwandert
Pilgergruppe des KAB Bezirksverbandes Limburg und der Pfarrei Heilige Katharina Kasper Limburger Land entdeckten Glaubenszeugnis für Wahrheit und Menschenwürde
Unter der Leitung von Pfr. Walter Henkes, Kooperator in der Pfarrei und Diözesanpräses der KAB Limburg, pilgerte heute eine Gruppe von 16 Personen durch den Westerwald. Genauer gesagt von Ruppach-Goldhausen nach Dernbach zum Kloster der "Dernbacher Schwestern". Daseigentlich Ziel aber war der Lebensweg des seligen westerwälder Pallottinerpaters Richard Henkes und seine Leidenschaft für Gott und sie Menschen. "Richard Henkes trat zeitlebens für Wahrheit und Menschenwürde und für Freiheit und Vertrauen ein. Er starb als Märtyrer im KZ Dachau", erklärte Walter Henkes, der mit dem seligen Richard Henkes tatsächlich verwandt ist. So waren es insgesamt 17 Stationen auf dem Weg, an denen jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer nachspüren konnte, wie das Lebens-und Glaubenszeugnis Richard Henkes, das eigene Leben inspirieren und stützen kann. Bei der Lore Boden in Goldhausen, einem Arbeiterdenkmal aus dem Basaltbergbau war es die Frage "Wie ändert sich meine Arbeit"? auf dem Hintergrund der beginnenden Industriealisierung zur Zeit als Richard Henkes Kind war. "Hitler trieb die Kriegsindustrie voran", so Walter Henkes, "damit verbunden Autos und Eroberung. Wie gestaltet die Politik heute Arbeitswelt? Wie gestalte ich Arbeit?". Mit der Heiligen Messe bei den Dernbacher Schwestern im Klster in Dernbach endete der diesjährige "Richard-Henkes-Wanderweg"
Test und Fotos: (c) Martin Mohr
1. Mai 2024: "Stoppt prekäre Arbeit in Europa!"
KAB Bezirksverband Limburg sehr stark bei DGB-Kundgebung in Limburg dabei
Der 1. Mai ist für die KAB immer d e r Tag, an dem sie für die Würde des Menschen in der Arbeitswelt auf die Straße geht und sich an den DGB-Kundgebungen beteiligt. Sehr geschätzt von den DGB-Gewerkschaften wird die KAB beispielsweise in Limburg. Die Demonstration begann auf dem Bahnhofsvorplatz, und ging durch die gesamte Innenstadt bis zum Europaplatz. Auf der Plötze deann die Rede von KAB-Bezirkssekretär Martin Mohr , der sich am diesjährigen Maiaufruf des KAB-Bundesverbandes orientierte. "Nur ein solidarisches, gerechtes und demokratisches Europa hat eine Zukunft", so Mohr.
Allein die KAB Villmar war mit 8 Personen vertreten. Der Vereinsvorsitzende, Paul Arthen, stellte noch einmal die "Prekarius-Ausstellung" auf und lud ein, sich mit den Motiven zu "Prekäre Arbeit" auseinanderzusetzen. Viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Kundgebung ließen sich am KAB-Stand beraten und schauten sich die Ausstellung an.
Sehr beachtlich war auch die "geistliche Gegleitung" durch unseren Diözesanpräses Pfr. Walter Henkes und den Präses des Ortsvereines St. Matthias Villmar, Pfr. Michael Vogt.
Text: (c) Martin Mohr
Fotos: (c) Paul Arthen
KAB Bezirksverband Limburg gründet Bündnis für Demokratie mit
Kreisweites Netzwerk für Respekt, Menschenfreundlichkeit, Toleranz und Vielfalt
"Wir gemeinsam für Demokratie und Menschenrechte" steht auf der gemeinsamen Erklärung, die gestern Abend Vertreterinnen und Vertreter von nahezu 80 Organisationen und Einzelpersonen des Landkreises Limburg-Weilburg in der Limburger Stadthalle dikutiert und verabschiedet haben. Für die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB), Bezirksverband Limburg, war Bezirkssekretär Martin Mohr als Delegierter anwesend und debattiert aus Sicht der Katholischen Soziallehre mit. Schon seit sehr vielen Jahren ist die KAB im Kreis Limburg-Weilburg in verschiedenen Bündnissen und bei unzähligen Demonstrationen, Kundgebungen und Aktionen gegen den unzähligen Rechtsradikalismus im Einsatz.
Dieses neue Netzwerk für Demokratie stärkt die Arbeit der KAB. "Um unsere Demokratie und die in unserer Verfassung garantierten Menschenrechte gegen massive extremistische Bestrebungenzu verteidigen, braucht es jetzt ein Bündnis aller Demokratinnen und Demokraten. Indem wir als demokratische Mehrheit unsere Kräfte bündeln und Synergieeffekte nutzen, stellen wir uns gemeinsam zum Beispiel gegen Rechtsextremismus, Rassisimus, Antisemitismus, Islamfeindlichkeit, Sexismus und Menschenfeindlichkeit", so ist es nun in der Gemeinsamen Erklärung des Bündnisses verankert. "Als KAB begrüßen wir sehr, dass sich auch das Bistum Limburg entschlossen hat, gegen Rechts aktiv zu werden. Unter dem Motto "Nie wieder!" setzt das Bistum Zeichen für Demokratie und gegen Rechtsextremismus. Informationen und Materialien hierzu: https://bistumlimburg.de/beitrag/nie-wieder-3/
Für Demokratie, Respekt und Menschenwürde
KAB Bezirksverband Limburg mit zahlreichen Aktiven gegen rechts auf der Straße in Weilburg und Bad Camberg
Viele hundert Menschen waren heute wieder auf der Straße um gegen den zunehmenden Rechtspopulismus, Faschismus, und Rassismus zu demonstrieren. In Weilburg und Bad Camberg waren wieder viele KAB-Aktive mit Fahnen und Schildern dabei. "Rassismus ist keine Meinung" und "Menschenrechte statt rechte Menschen" waren darauf zu lesen. Auch befreundete starke Verbände wie zum Beispiel die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) war gut vertreten.
Für die KAB ist das entschiedene Eintreten gegen rechts eine besondere Verpflichtung. Denn im Nationalsozialismus, im "Dritten Reich" waren viele Frauen und Männer der KAB Widerstandkämpfer und fielen als Märtyrer dem Wahnsinn des Hitlerregimes zum Opfer.
Die KAB wird weiter demonstrieren und am 5. März in der Limburger Stadthalle dabei sein, wenn ein kreisweites Bündnis für Demokratie gegründet wird.
Nie wieder ist jetzt! KAB Bezirksverband Limburg mit vielen Aktiven auf Demo gegen rechts in Elz
Unter den 1.200 TeilnehmerInnen wieder 50 Frauen und Männer des christlichen Sozialverbandes
Ganz entschieden hatte sich auch KAB-Diözesanpräses Pfr. Walter Henkes (Elz) unter den Demonstrierenden gegen rechts, gegen Faschismus, Rechtsradikalismus, gegen Hass, gegen Hetze und Fremdenfeindlichkeit gemischt. Er trug ein Schild , mit dem er sich klar positionierte.
Von allen Teilen des Bezirksverbandes kamen junge und ältere KAB-Mitglieder, die fahnen, Spruchplakate, Buttons trugen um eines unmissverständlich zu machen: Faschismus ist keine Alternative! Nie wieder ist jetzt!
"Entgegen der AfD wollen wir ein gutes Leben für alle Menschen. Wir sind für ein christliches Miteinander in der Arbeitswelt. Für Demokratie, Vielfalt, Integration von Geflüchteten. Das geht nur mit einer funktionierenden Demokratie. Und diese will die AfD offensichtlich abschaffen", so KAB-Bezirkssekretär Martin Mohr in seinem Statement.
Text und Fotos: (c) Martin Mohr
Nahezu 50 KAB-Mitglieder auf Demonstration gegen rechts in Limburg dabei
"Alle zusammen für Demokratie auf die Straße - Gegen Rassismus, Faschismus und die AfD"
Es waren dann weit über 3.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die in Limburg demonstrierten. Vom Bahnhofsplatz über den Kornmarkt, zur Domplatte, dem Fischmarkt und schließlich zum Marktplatz ging der nicht enden wollenden Demonstrationszug.
Als Bewährter Bündnispartner und Mitträger der Demonstration hatte auch die KAB im Bezirksverband Limburg zur Teilnahme aufgerufen. Bei -10° war die starke Beteiligung ein starkes Zeichen. Das Bistum Limburg hatte den Anlass zur Demonstration so formuliert: "Hintergrund der Proteste ist das kürzlich enthüllte Geheimtreffen von führenden AfD-Mitgliedern mit Faschisten und Finanziers in Potsdam, in denen über Pläne zur Massendeportation von Menschen nach der Machtübernahme der AfD gesprochen wurde. „In einer Zeit, in der demokratische Grundwerte bedroht sind, ist es von entscheidender Bedeutung, sich für die Demokratie einzusetzen. Wir dürfen nicht zulassen, dass Extremismus und antidemokratische Ideologien Raum greifen. Die Wahrung der demokratischen Prinzipien erfordert unseren aktiven Einsatz und eine gemeinsame, entschiedene Haltung“, betont Stephan Schnelle, Pressesprecher im Bistum Limburg."
KAB-Bezirkssekretär Martin Mohr äußerte sich in seiner Rede sehr entschieden (Auszug): "Wiederholt setzt sich heute der christliche Sozialverband Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) gegen das Erstarken fremdenfeindlicher, intoleranter und rechtsextremer Kräfte ein, die sich zu einer immer mehr aggressiven, zu Tätlichkeiten entschlossenen und rechtsextremen politischen Formen zusammen schließen. Nie wieder rassistische und ausgrenzende Töne, die wir zuletzt in unserem Nahbereichund bei den jüngsten Treffen rechter Organisationen und Parteien immer wieder auch aus dem Bundestag hören!
Für uns als engagierte Christinnen und Christen sind Achtung der Menschenrechte und ein menschlicher Umgang mit allen, unabhängig von von Geschlecht, Abstammung, Sprache, Heimat und Herkunft, Glaubensorientierung, religiöser und politischer Anschauungen, sexueller Orientierung und wirtschaftlicher Situation selbstverständlich. Unmissverständlich distanzieren wir uns als KAB ausdrücklich von allen populistischen und extremen Parteien und Gruppierungen. Liebe Freundinnen und Freunde, die großen Sinnfragen können nur auf der Basis eines demokratischen Werteverständnisses gelebt werden. Ohne Extremisten. Mit der Achtung der Menschenwürde überall, hier in Hessen, in Deutschland und Europa und im Mittelmeerund in der ganzen Welt. Nie wieder Rassismus und Ausgrenzung, Nie wieder!"
Text (c) Martin Mohr
Fotos: (c) Paul Arthen
Wohnen muss bezahlbar sein!
KAB aktiv im Bündnis für bezahlbaren Wohnraum im Landkreis Limburg-Weilburg
- Verbindliche Quoten für sozialgeförderten Wohnraum, der Menschen mit geringem bis mittlerem Einkommen zugutekommen soll
- Ein abgestimmtes Leerstandsmanagement im Landkreis
- Bodenspekulation verhindern - Konzeptvergabe und Erbbaurecht bei Grundstücken in kommunaler Hand
- Schaffung von bezahlbarem Wohnraum durch Städte und Kommunen
- Mehr Wohnraum für junge Fachkräfte
Dafür steht auch die KAB Bezirksverband Limburg-Weilburg im Bündnis mit dem DGB, der AWO, dem Frauenhaus und dem Deutschen Mieterbund. Jetzt unsere Forderung unterstützen und unterschreiben
Das "Wohnraumbündnis" wird in den kommenden Wochen gezielt auf die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister im Landkreis zugehen um ihre Forderungen zu diskutieren. Anschließend sind Gespräche mit der Immobilienwirtschaft vorgesehen...
Text: Martin Mohr, KAB-Diözesansekretär
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gez. Sebastian Alt, Bezirks- und Diözesansekretär
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