"Ich bin immer noch dankbar, dass es die Kirche gibt"
Arnsteiner Pater Hans-Ulrich Willms motiviert KAB-Aktive
Gut 20 Vertrauensfrauen und Vertrauensmänner der KAB und weitere Interessierte kamen auf Einladung der geistlichen Begleiterin des KAB-Bezirksverbandes Limburg, Karin Seck, heute in das Bischöfliche Priesterseminar nach Limburg. Es ging thematisch um das Eingemachte, das die meisten Menschen täglich in irgendeiner Form beschäftigt. Das Motto des Nachmittags war: „Alles geben - nur nicht auf! Kirche ... und deshalb bleibe ich“.
Karin Seck führte nach einer schönen Begegnungsrunde in das Thema ein: „Es steht nicht gut um die Kirche. Kirchenstatistiken belegen immer wieder neu ein verheerendes Erscheinungsbild. Kein Ende in Sicht. Das Ringen um die Zukunft der Kirche ist dramatischer denn je.". Der Referent des Nachmittags, Pater Hans Ulrich Wilms, betreut gemeinsam mit den Mitbrüdern die Citykirche Koblenz am Jesuitenplatz, die für Passanten und Interessierte verschiedene Angebote bereithält: Gottesdienste und Gebetszeiten, Beicht- und Gesprächsseelsorge, die Informations- und Kontaktstelle "Offene Tür" und eine Anlaufstelle für Menschen, die sich überlegen, nach einem Austritt wieder in die Katholische Kirche einzutreten. So weiß er nur allzugut, was die Menschen bewegt, was sie an der Kirche bleiben und vielleicht auch leiden lässt, was sie sich von Kirche erhoffen und was sie wiederum abschreckt. Und vor allem: Welches Gottesbild sie haben.
"Was erwartet das Leben von mir?, ist die Einstiegsfrage, um Bezug zu Gott zu bekommen und zu erhalten", so Willms. "Und wenn Gott Mensch geworden ist, dann kann er mit unserer Wut, mit unserer Enttäuschung, unseren Verletzungen, Klagen und unserem Schimpfen umgehen", so der Arnsteiner Pater. "Denn es ist andererseits ein massiver 'Gottesmissbrauch', wenn Gott benutzt wird, um Angst zu verbreiten, zu strafen, zu sanktionieren". "Dieses negative Gottesbild, war früher weit verbreitet und es hat ja auch den sexuellen Missbrauch in der Kirche begünstigt", bestätigten Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind in der KAB aktiv und besuchen Mitglieder, geben Informationen weiter und praktizieren vielfach Nähe und Zuwendung in der Kirche. Sie sind ein sehr kostbarer Bestandteil der KAB, die als Selbsthilfebewegung auch Bewegung für soziale Gerechtigkeit ist.
Vor dem gemeinsamen Abendessen feierte die Gruppe Heilige Messe. "Denn wenn Gott uns gewschaffen hat, dann hat er dafür zu sorgen dass alles heil wird", so der 80jährige Hans-Ulrich Willms
Fotos: (c) Karin Seck/ Martin Mohr
Text: (c) Martin Mohr
„Sein Weg ist unser Weg“
KAB Bezirksverband Limburg pilgerte den Pater-Richard-Henkes Weg
Bei schönem Wetter starteten wir am 6. Mai 2023 unter dem Motto „Sein Weg ist unser Weg“. Mit einer buntgemischten Gruppe aus Katholischer Arbeitnehmer-Bewegung (KAB), Bezirksverband Limburg, Pfarrei Heilige Katharina Kasper Limburger Land sowie der Pfarrei Sankt Laurentius Nentershausen und Pallottiner starteten wir pünktlich um 10.45 Uhr in Goldhausen am Bahnhof auf dem Pater Richard Henkes – Pilgerweg.
Die Pallottiner kamen über diese Bahnstrecke nach Ruppach und der junge Richard Henkes begeisterte sich für deren Ideen. „Leidenschaft für Gott und die Menschen“ kann man über das Leben Richard Henkes schreiben. Wer also kam auf mich mit seinem Glauben zu und wie hat diese Begegnung mich verändert? Die Frage „Wie hat sich mein zuhause in den letzten Jahren verändert“ nahmen wir mit auf den Weg von Richard Henkes‘ Elternhaus nach Girod. Wie bin ich unterwegs, fragten wir uns dort in der Kirche vor dem Mittagessen am Pfarrhaus.
Nach dem Impuls in Niedererbach wanderten wir bis nach Elz. Dort im Josefshaus nahmen wir dankbar das Wasser an, das für uns bereitstand und feierten zum Abschluss gemeinsam eine Messe, in der noch einmal der Versöhnung stiftende Pater Richard Henkes unseren Blick schärfte für Versöhnung in unseren Tagen. Denn Pater Richard Henkes stand für Wahrheit und Menschenwürde, für Freiheit und Vertrauen. Daher starb er als Märtyrer im KZ Dachau.
Text: Pfarrer Walter Henkes/ Martin Mohr, Bezirkssekretär der KAB Limburg
Fotos © Martin Mohr
„Ungebrochene Solidarität muss sich jetzt in der Krise beweisen“
Starke Beteiligung der KAB Limburg an der Maikundgebung des DGB in der ganzen Innenstadt
1. Mai 2023: Auf der Maidemo und Maikundgebung des DGB Limburg-Weilburg beteiligten sich heute über 200 Personen. Eine starke Solidargemeinschaft der DGB-Gewerkschaften, der KAB, Pax Christi, demokratischer politischer Parteien und vieler weiterer Bürgerinnen und Bürger! Nach einer Begrüßung der DGB-Vorsitzenden Viktorie Spiegelberg-Kamenz. setzte sich der Demonstrationszug durch die Stadt in Bewegung und auf der Plötze in Limburg sprach Martin Mohr, geschäftsführender Diözesansekretär der die Rede der KAB Limburg zum 1. Mai . Schwerpunkt war menschenwürdige Arbeit durch faire Löhne und Verhinderung der Altersarmut. Weitere reden und Impulse gab es auf dem Europaplatz, wo unter anderem das Bündnis Corurage gegen Rechts auf die Verfolgung und Bekämpfung der Gewerkschaften im "Dritten Reich" aufmerksam machte. Auf dem Neumarkt angekommen luden Pfr. Michael Vogt (KAB Villmar), Bernd Hannappel (Bezirksleitung Limburg), Paul Arthen (KAB Villmar), Helmut Hübinger (KAB Villmar), Bernhard Czernek (Seniorenbeauftragter KAB Villmar), Christian Vollbrecht (Internationale Arbeit) und Alfred Rompel (KAB Lindenholzhausen), zu Diskussionen und Informationen rund um die KAB-Kampagne "WERTvoll arbeiten - menschenwürdig statt prekär" und den 1. Mai. Der 1. Mai wird auch weiterhin d e r Tag bleiben, an dem Solidarität und Gerechtigkeit erkämpft werden muss.
Text: (c) Martin Mohr
Krieg gegen die Ukraine: Lösung ohne Waffengewalt als Perspektive
KAB Bezirksverband Limburg setzt sich auf Ostermarsch für den Frieden ein




Ostermarsch an Karsamstag 2023 im beschaulichen Limburg/Lahn. Zahlreiche Aktive aus dem KAB-Bezirksverband Limburg waren unter den Demonstrierenden. Dieser Einsatz ist für die KAB ein zentrales Element der Verbandsarbeit. In der langen Verbandsgeschichte war sie schon immer auf der eite der Friedensbefürworter und für Aussöhnung, Verständigung, Gewaltlosigkeit. Es waren ca 130 nette Menschen da. Die Anwesenden haben sich angeregt unterhalten und gute Reden gehört. Ja und sie waren nicht immer einer Meinung. So gibt es bezüglich der Waffenlieferungen in die Ukraine ganz unterschiedliche Positionen. Hier weitere Informationen und die Reden
Fotos: (c) Pax Christi Rhein-Main
Ernährung regional-global: Vor- und Nachteile
Besuch auf dem Harvesterhof in Linter
25 Kinder, Junge Erwachsene, Eltern, Großeltern und Einzelteilnehmerinnen und -teilnahmer kamen auf Einladung des Bezirksverbandes der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) Limburg am 18. März zum Harvesterhof nach Limburg-Linter. Bereits seit 1994 ist dies ein Biobauernhof.
"Alles was hier angebaut wird, wird auch auf dem Hof wiederverwertet; wir stehen für regionale ökologische Produkte, das spart Wege. Es geht nicht nur gesunde Inhaltsstoffe, sondern auch eine nachvollziehbare Herkunft der Produkte" so Elke Wunike vom Harvesterhof. "Dürfen die Kühe auch mal raus?" - fragte die 7-Jährige Lena. "Das ganzheitliche Empfinden haben wir, wenn der Einklang mit den Tieren beim Besuch zum Erlebnis wird. Hühner, Katzen, Kühe die frei auf dem Hof herumtollen und die Vögel, die in den schönsten Tönen vor lauter Freude zwitschern", so Elke Wunike.
Veranstaltungsleiter Martin Mohr, Bezirkssekretär der KAB Limburg fasste zusammen: Im ersten Teil dieser Veranstaltung haben wir durch einen Fachreferenten des kirchlichen Hilfswerkes Misereor erfahren, wie ein Lieferkettengesetz für faire Löhne und ökologischem Anbau sorgen könnte und heute haben wir gesehen, dass wir durch regionalem Einkauf vor unserer Haustüre auch schon Großes tun können".
Text und Fotos: (c) Martin Mohr
Neue Mitarbeiterin - Jubiliarehrung - Kampagnenstart
KAB Bezirksverband Limburg mit starkem Start in das Jahr

Bei seiner Frühjahrs-Bezirksausschussitzung in Katholischen Pfarrheim in Ellar startete der Bezirksverband der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) Limburg seine Aktivitäten und Aktionen im neuen Jahr.
Der christliche Sozialverband startete seine Kampagne gegen prekäre Arbeit. "WERTvoll arbeiten - Menschenwürdig statt prekär" heißt das Jahresmotto der KAB und wir wollen junge und alte Menschen befragen, ob sie in prekären Arbeits- und Lebensverhältnissen sind. Denn prekäre Arbeit hat ein gesicht und sie ist mitten unter uns", erklärt KAB-Bezirkssekretär Martin Mohr. "Daher gehen wir in die Fußgängerzonen und lassen Betroffene zu Wort kommen, damit wir den politischen und gesellschaftlichen Verantwortlichen aufzeigen können, dass prekär Arbeiten und Leben schon längst ein Massenproblem geworden ist", so Mohr.
Die KAB im Bezirk Limburg freut sich auch über eine neue Mitarbeiterin im Bezirksbüro der KAB in Limburg. Es ist die 54jährige Dörte Schneider, die nun in Verwaltung, Buchhaltung, Mitgliederpflege des Sozialverbandes arbeitet. Sie ist Montag - Donnerstag von 8.00 - 12.30 und 14.00 - 16.00 Uhr unter der Telefonnummer 06431/ 295703 erreichbar, E-Mail: kab@bistumlimburg.de
Bernhard Czernek, Seniorenbeauftragter des KAB-Bezirksverbandes Limburg, ist bereits 25 Jahre lang aktives Mitglieder der KAB. Er wurde durch ein Schreiben des Bundesvorstandes geehrt und erhielt von der KAB-Bezirksleitung eine silberne Anstecknadel und eine Urkunde. Ich freue mich bereits auf die Herbstfreizeit in Grünne, die ich leiten darf, denn sie behandelt den Herbst in d der Natur und den "Herbst des Lebens", so der aktive Rentner.
Gemeinwohlökonomie - Wirtschaftsmodell mit Zukunft
Bezirksforum der KAB Limburg diskutiert Alternativen zum Kapitalismus
"Im Kapitalismus wird die Frage nach dem Wert der Arbeit ausschließlich durch die Berechnung beantwortet, wie man sie ökonomisch verwerten kann. Der Zweck ist nicht sinnvolle Tätigkeiten oder die Produktion von benötigten Gütern, sondern die Gewinnmaximierung" (Beschluss der KAB Deutschlands Bundesdelegiertenversammlung 18.-21. Juni 2021 S. 16 (7)) - Das war die Erkenntnis, die dazu führte, dass das Beirksforum der KAB Limburg am Samstag, den 22.10.2022 sich mit der "Gemeinwohlökonomie" als Wirtschaftsmodell mit Zukunft befasste. Der katholische Sozialverband im Bezirksverband Limburg will mit seinem neuen Leitthema praxisorientierte Umsetzungsschritte einer nachhaltigen Wirtschaft erarbeiten, die dem Menschen dient.
Seiten der Bezirksleitung begrüßte Michael Ziegler die Anwesenden im vollbesetzten Saal des Pfarrheimes Niederbrechen. Bernd Hannappel, ebenfalls Bezirksleitungsmitglied, gab einen spirituellen Impuls und motivierte, Veränderungen zuversichtlich und aktiv anzugehen.
Als Referent führte Dr. Hanno Heil, Lehrbeauftragter für Pastoraltheologie und diakonische Theologie, PTH Vallendar, durch das Bezirksforum. "Es geht um eine Wirtschaft, die der katholischen Soziallehre entspricht", so der Gemeinwohlökonomie-Experte. "Und es geht folglich darum, welche Zukunft unsere Kinder haben", so Heil weiter. "Denn die Akzeptanz des derzeitigen Wirtschaftssystems schwindet rapide, das Vertrauen in diese Wirtschaft, die ein moderner Kapitalismus ist, geht stark zurück". Er umschrieb das Wesen der Gemeinwohlökonomie mit einem Zitat von Werner Sombar +1941 (Soziologe): "Geld verdienen ist nicht das Ziel der Wirtschaft. Ware gegen Ware tauschen, ist das Ziel. Eine so verstandene Subsistenzwirtschaft hat die Funktion, Leben zu erhalten". Dr. Hanno Heil entfaltete das Thema und erläuterte das Funktionieren und das System der Gemeinwohlökonomie anhand von Folien, Gruppenarbeit und einer Matrix.
Durch leckeren Kuchen und Kaffee der gastgebenden KAB St. Josef Niederbrechen gestärkt, endete der Semoinartag und wartet auf eine ebenso gelingende Fortführung dieses KAB-Themas.
Tect und Fotos (c) Martin Mohr
Kostenlose Sozialberatung für Flüchtlinge aus der Ukraine
KAB: Hilfe und Beratung „to go“
Limburg. Der Diözesanverband der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) Limburg bietet jeden 2. Donnerstag im Monat eine kostenlose und für alle Ratsuchenden offene Sprechstunde an, zum Beispiel rund um das Ausfüllhilfen von Formularen, zu Integration, Leistungen den Grundbedarfs, usw. Diese Sozialberatung finden in Limburg statt und beginnt jeweils mit einem kleinen Spaziergang in unverkrampfter Atmosphäre
„Aktuell setzen wir alles daran, Geflüchteten aus der Ukraine eine Unterkunft zu geben und sie mit Lebensmitteln, Hygieneartikel usw zu versorgen. Das ist das Gebot der Stunde und eine unverzichtbare Soforthilfe“, beschreibt Diözesansekretär Martin Mohr die Situation. „Da die Flüchtlinge aber vorerst nicht oder nie wieder in ihr Land zurückkehren werden, haben wir uns als christlicher Sozialverband dazu entschieden, eine zusätzliche Sozialberatung ins Leben zu rufen“, erklärt KAB-Sekretär Mohr. „Denn schon bald gibt es für die Flüchtlinge vieles bei verschiedenen Behörden und Ämtern zu beantragen und klären, Schulbesuch für ihre Kinder zu regeln, sich eben in diesem für sie fremden Land zurechtzufinden“, führt Mohr weiter aus. „Daher bieten wir Flüchtlingen und allen anderen Ratsuchenden an, „to go“ bei einen lockeren Spaziergang in Limburg mit unserer qualifizierten Sozialberaterin in einer unverkrampften Atmosphäre erst einmal hinzuhören und dann konkret zu handeln. Auch Eine Dolmetscherin steht zur Verfügung.
Die Beratung ist ehrenamtlich, vertraulich und kostenlos. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich, sie kann auch kurzfristig erfolgen. Hier ein Flyer als Download
Weitere telefonische Auskünfte: KAB Limburg, Tel.-Nr.: 06431-295 703, per E-Mail kab@bistumlimburg.de sowie im Internet unter www.kab-limburg.de
KAB-Familienbildungsfreizeit in Möhnesee-Günne: "Veränderungen in Gesellschaft und Kirche"
KAB Ortsvereine Lindenholzhausen und Villmar mit vielseitigem Programm für alle Generationen
Bereits seit vielen Jahren organisieren die KAB-Ortsvereine rund um Limburg eine tolle Familienfreizeit im KAB-Bildungs- und Freizeithaus in Günne am Möhnesee. Vom 3.-7. Januar 2022 waren wieder fast 40 Kinder, Eltern, Großeltern und Einzelteilnehmerinnen und -teilnehmer dabei. Eine entspannte Atmosphäre im Haus, ein tolerant-respektvolles Klima in der Gruppe, ganz leckeres Essen, kein Stress, eine spektakuläre Landschaft - all das trug zu einem wundervollen Gelingen bei.
Markus Hilfrich (KAB Lindenholzhausen) und Paul Arthen (KAB Villmar) leiteten die Bildungsfreizeit und hatten sie gemeinsam mit dem Initiator, Alfred Rompel (KAB Lindenholzhausen) auch konzeptioniert und vorbereitet. Karl-Heinz Does, pädagogischer Mitarbeiter im Haus, führte als Referent durch die Themen. Denn es ging um die derzeit fundamentalen Veränderungen, die wir in Kirche und Gesellschaft erleben. Jeden Tag diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über die aktuellen politischen und Corona-Themen des Tages. Diese brannte unter den Nägeln. Für die Kid's gab es ein reichhaltiges Programm mit den Betreuerinnen und Betreuern. Da fanden Bewegungs- und Kreativangebote im Haus und in der Natur statt, es gab eine "Schnipseljagd" mit Bildern, einen Filmabend, ein Spieleturnier, Tanzangebote für "die Kleinen".
"Die Großen" hingegen teilten sich in zwei Gruppen. Die eine Gruppe befasste sich mit ökologisch-gesundem und leckerem Essen und bekam ganz spannende Tipps von der pädagogischen Mitarbeiterin Beatrix Peter. Begleitet wurde dies von Entspannung und Gymnastik und Besinnungen zu neuen Jahr. Ein leckerer selbstgemachter Brotaufstrich wurde am Freitag zum Abschluss allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern angeboten. Die andere Gruppe lernte neue Entwicklungen beim synodalen Weg kennen, der der kirchlichen Entwicklung entscheidende Impulse geben kann. Ein weiteres Thema in dieser Gruppe war "Digitale Nebenwirkungen". Die Chancen und Risiken der Digitalisierung für Erziehung und Bildung der Kinder angesichts der überall präsenten Smarthones, Tablets, PC's wurden hier thematisiert.
Tags zuvor waren alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer zur Exkursion in Dortmund. Am Vormittag wurden die Veränderungen in der Arbeitswelt am Beispiel der Deutschen Arbeitsschutz-Ausstellung (DASA) kennen gelernt. Hier war ein thematischer "Roter Faden" vom neuzeitlichen Webstuhl, der Dampfmaschine bis hin zum "Smarthome" erfahrbar. Dies wurde am nachmittag vertieft durch eine Stadionführung im hochmodernen und riesigen Stadion von Borussia Dortmund. Denn hinter den Kulissen eines Fußballstdions herrscht inzwischen die Digitalisierung: Automatisch wird der im tiefen Schatten gelegene Fußballrasen mit künstlicher Höhensonne bestrahlt.
Diese Familienbildungsfreizeit war wieder ein mal ein Beleg dafür dass die KAB Bildung, persönliche Weiterentwicklung, Beisammensein und viel Spaß wunderbar zusammenpassen. Übrigens: Anfang Januar 2023 ist es wieder soweit...
Martin Mohr
Bernhard Czernek zum Seniorenbeauftragten gewählt
Kennenlernen vieler Mitglieder und weiterer Interessierter
Der frischgewählte Seniorenbeauftragte erzählt:
"Am Bezirkstag, den 23. Oktober 2021 wurde ich für den Bezirk Limburg zum Seniorenbeauftragten ernannt.
Viele kennen mich bereits. Seit 1. Dezember 1998 bin ich, nachdem ich im Katholisch-Sozialen Institut in Bad Honnef den Jahreslehrgang zum staatlich geprüften Sozialsekretär absolviert hatte, Mitglied der KAB. Mit meiner Ausbildung als Theologe verhalf mir diese Zusatzausbildung zur Anstellung als Betriebsseelsorger, den einzigen, den es im Bistum Limburg gab. Diese Aufgabe begleitete ich vom 1. Februar 2014 bis zum 30. April 2021. So hat sich nach meinem Eintritt in den Ruhestand diese neue Aufgabe für mich ergeben. Ich sehe meinen Dienst im engen Zusammenwirken mit Winfried Seifried, der diese Aufgabe im Bezirk Rhein-Main sowie auf Diözesanebene wahrnimmt.
In meine neue Aufgabe werde ich noch hineinwachsen. Gerne möchte ich alle Ortsgruppen besuchen, damit wir uns persönlich kennenlernen und ich erfahren kann, wie ich mich einbringen kann.
Ich freue mich schon zu Ihnen zu kommen, und stehe telefonisch oder Per Mail zur Verfügung.
Handy: 0151-50781795 E-Mail czernek-girod@t-online.de
"Geld.Macht.Angst" - Großartiges "KABarett" mit Lutz von Rosenberg Lipinsky in Lindenholzhausen
Am Freitagabend, den 29. Oktober 2021 war es so weit und zweimal war die KAB-Großveranstaltung verschoben worden: Im unter Coronabedingungen vollbesetzten Dorfgemeinschaftshaus Limburg-Lindenholzhausen stand Lutz von Rosenberg Lipinsky auf der Bühne.
Auf dem Hintergrund des Vierjahresschwerpunktes (bis Juni 2021)der KAB Deutschlands, "Arbeit.Macht.Sinn" nahm er das kapitalistische System auf's Korn und zeigte auf dass Geld an sich nichts wert ist. Es gab ganz viele Lacher...
Thomas Diekmann, Diözesanvorsditzender der KAB Limburg, begrüßte unmittelbar vor dem Auftritt viele bekannte Gesichter aus KAB-Kreisen, aber mindestens genau so viele Gäste, die (noch) nicht Mitglied sind. Für den Diözesanverband Limburg war diese Veranstaltung ganz klar ein Jahreshöhepunkt und der Ortsverein Lindenholzhausen sorgte für organisatorische Unterstützung und Bewirtung, was ganz hervorragend klappte.
Darum ging es: Die Welt ist in Aufruhr: Es gibt immer mehr Geld - aber für immer weniger Menschen. Und, als wenn das nicht reicht, soll es nun auch noch weniger Arbeit geben - das macht Angst. Werden wir nichts mehr zu tun haben? Wovon werden wir leben, wenn Computer uns ersetzen? - Hier hat der bekannte Hamburger Kabarettist in seiner unnachahmlichen Mischung aus knallhartem Kabarett und lustiger Comedy als „Deutschlands lustigster Seelsorger“ die Politik zur Rede und deren Polemik bloß gestellt und dem Publikum Mut und Halt gegeben, "damit wir von der Politik und Wirtschaft nicht länger trostlos in Schrecken versetzt werden". Sein Fazit: „Angst ist kein Zustand – es ist eine Methode!“
Unter anderem hat der Kabarettist ein Buch mit dem Titel: „Die 33 tollsten Ängste…… und wie man sie bekommt“ herausgegeben.
(c) Text und Fotos: Martin Mohr
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gez. Martin Mohr, Bezirks- und Diözesansekretär
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