Bundespräses: Politischer Druck schafft menschenwürdige Arbeit

"Die Entscheidung des Bundestages für ein Lieferkettengesetz zeigt, dass politischer Druck von zivilgesellschaftlichen Initiativen, Gewerkschaften und Verbänden wie der KAB und anderen die Situation von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern auch in anderen Ländern verbessern kann", erklärt Bundespräses Stefan-B. Eirich.

 

Die KAB Deutschlands begrüßt daher, dass das Lieferkettengesetz jetzt endlich von SPD und Union mit großer Mehrheit im Bundestag auf den Weg gebracht worden ist. Erstmalig nimmt hierzulande ein Gesetz Unternehmen in die Pflicht, Verantwortung für die Menschen in ihren Liefer- und Produktionsketten zu übernehmen. "Das ist eine gute Nachricht für alle, die unter ausbeuterischen Bedingungen in den Lieferketten deutscher Unternehmen arbeiten und ein Signal an andere Länder", so Bundespräses Eirich.

Kontrollen verstärken 

Seit gut zwei Jahren hat sich die KAB in der Initiative Lieferkettengesetz für menschenwürdige Arbeitsbedingungen und besser Umweltstandards in den Produktionsketten deutscher Unternehmen eingesetzt. "Es wurden zwar nicht alle Forderungen der KAB umgesetzt, doch wird es in Zukunft keine Kinderarbeit mehr für Produkte, die in deutschen Geschäften angeboten werden, geben", betont der Bundespräses. Er mahnte die Politik, nun effektive Kontrollen einzurichten, damit Schlupflöcher  gestopft werden. "Es dürfen nicht auf Kosten der Ausbeutung von Kindern und Frauen Wettbewerbsvorteile für international tätige Unternehmen aus Deutschland geben", betont Stefan Eirich. 

Gemeinsam mit den Partnern der Initiative Lieferkettengesetz übergab Bundespräses Stefan Eirich über 200.000 Unterschriften für ein Lieferkettengesetz an Bundesarbeitsminister Heil und Umweltministerin Svenja Schulze.

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